Danke Mann


Seit dieser einen Nacht im Wald, als mich etwas angriff, fühlte ich mich irgendwie komisch. Ich konnte es nicht erklären. Es war nicht wirklich schlecht, aber auch nicht sonderlich gut. Meine Sinne schienen sich verstärkt zu haben und seit her brauchte ich nicht einmal mehr mein Astma Spray.
Wenn ich im Bett lag hörte ich jede Bewegung und Aktivität, die meine Mutter im unteren Stock vollzog. Ich roch jede noch so kleine Kleinigkeit, die mir vorher niemals aufgefallen war. Ich wusste sogar, dass mein bester Freund Stiles kommt, noch bevor er an der Tür läutete. So lange ich zu Hause war gings ja einigermaßen, aber heute war wieder Schule und ich musste mich dem täglichen Teenie Alltag wieder aussetzen. Ich war echt froh, dass ich Stiles hatte, dem ich natürlich alles erzählt hatte bis jetzt. Er hatte merkwürdige Theorien darüber, was mit mir geschehen sei. Anfangs habe ich ihn belächelt, doch jetzt fang ich langsam an auch daran zu glauben.

"Komm rein Stiles." sagte ich, bevor mein Kumpel die Chance hatte an meine Zimmertür zu klopfen. Wie gesagt, ich konnte schon von weitem.... riechen? Hören? Wittern? Keine Ahnung, auf jeden Fall wusste ich, dass er da war. Aber das konnte man sich auch anders erklären. Immerhin gingen wir seit Jahren jeden Tag gemeinsam zur Schule. Also war das, nicht sonderlich merkwürdig. Oder etwa doch? Ich schüttelte kurz meinen Kopf und rieb meine Augen um wieder klare Gedanken zu bekommen, bevor wir beide uns auf den Weg zur Schule machten. Plötzlich hörte ich etwas. Ein Klopfen, dass ich nicht zuordnen konnte. Ich sah mich um, drehte mich um 180 C. Doch nichts. Zumindest nichts, was dieses Geräusch verursacht hätte können.
"Hast du das gehört? Dieses Klopfen?" fragte ich Stiles. Doch er verneinte und so langsam zweifelte ich an meinem Verstand, bis das Geräusch immer intensiver wurde, je näher ich Stiles kam. Was konnte das nur sein? Bis ich es begriff. Ich hörte das Herz meines besten Freundes schlagen. Na toll, es reichte nicht, dass alle anderen Geräusche lauter als vorher waren, nein jetzt musste ich auch noch den Herzschlag meiner Freunde hören. Und ganz sicher auch von all den anderen, die in der Schule waren. Ich beschloss nicht weiter darüber nach zu denken und lauschte auf dem Weg weiter den Theorien von Stiles.

Ein Werwolf Angriff. Natürlich klar. Ich wurde von einem Werwolf angegriffen und verwandle mich so langsam auch in einen. Ich mochte Stiles wirklich sehr, er war mehr ein Bruder als ein normaler Freund, aber manchmal hatte er schon irre Ideen. Aber was noch irrer war, dass ich so langsam auch daran dachte. Ich meine, wer konnte sonst alles hören und sehen im Umkreis von Meilen!?
"Was, wenn deine Theorie wahr ist, dann müsste ich mich bei Vollmond in einen Wolf verwandeln, Stiles. Und ich hab noch keine Nacht irgendwelche Anzeichen gezeigt."
Meine Worte wurde unterbrochen, als ein schwarzes Auto vorfuhr. Unsere neue Mitschülerin Alison Argent stieg aus dem Wagen und sofort war ich gebannt von ihr. Ihr Lächeln war bezaubernd. Ich grinse vor mich hin und vergaß sogar Stiles, der neben mir irgendwas labberte. Auf einmal hatte ich nicht mehr ganz so viel Angst den Tag zu überstehen. Mal sehen, was daraus wird ...

Heyy Dankeschön!
Werd ich sofort machen :-)